10. Januar 2025 — Wer morgen Fachkräfte haben will, muss schon heute investieren

Zum Aus­bil­dungsre­port 2024 der DGB Jugend Sach­sen erk­lärt die bil­dungspoli­tis­che Sprecherin der Links­frak­tion, Luise Neuhaus-Warten­berg:

„Wer Fachkräfte gewin­nen und hal­ten will, muss in gute Aus­bil­dungs- und Arbeits­be­din­gun­gen investieren. Son­st sind die Aus­bil­dungs- und Arbeitsstät­ten nicht attrak­tiv. Die meis­ten jun­gen Men­schen haben heutzu­tage viele Optio­nen, wo und mit wem sie ins Beruf­sleben ein­steigen wollen. Sie ver­lan­gen zu recht gute Begleitung und Betreu­ung, die mit regelmäßigem Feed­back von didak­tisch kom­pe­ten­ten Aus­bilden­den anfängt. Auch für deren Weit­er­bil­dung wäre ein Bil­dungszeit­ge­setz sehr sin­nvoll, zumal die Dig­i­tal­isierung es auch erfordert, die Aus­bil­dun­gen weit­erzuen­twick­eln.

Der Freis­taat Sach­sen sollte viel stärk­er in die Auszu­bilden­den investieren. Es müssen über­all genug zeit­gemäße Wohn­heim­plätze zur Ver­fü­gung ste­hen, damit Auszu­bildende keine unzu­mut­bar lan­gen Wege zur Beruf­ss­chule auf sich nehmen müssen. Das Azu­bi-Tick­et hil­ft nur dort, wo Aus­bil­dungs­stan­dorte mit Bus und Bahn erre­ich­bar sind. Für entle­gene, mit öffentlichen Verkehrsmit­teln nur schw­er oder gar nicht erre­ich­bare Stan­dorte wie Bobritzsch, Rothen­burg und Schnee­berg schla­gen wir indi­vidu­elle Azu­bi-Shut­tle-Verbindun­gen vor.“