18. April 2024 — Schulsozialarbeit spielt die Schlüsselrolle für Bildung ohne psychosoziale Probleme — ausbauen!

Die GEW fordert heute gemein­sam mit den Eltern­räten, die Schul­sozialar­beit in Sach­sen auszubauen. Sie soll an allen all­ge­mein­bilden­den Schulen ange­boten und schrit­tweise ver­stärkt wer­den, bis eine Fachkraft pro 300 Schü­lerin­nen und Schüler vorhan­den ist.

Dazu erk­lärt die bil­dungspoli­tis­che Sprecherin der Links­frak­tion, Luise Neuhaus-Warten­berg:

„Die Lehrkräfte sollen sich auf das Unter­richt­en konzen­tri­eren kön­nen und von allen weit­eren Auf­gaben ent­lastet wer­den. Nur so lässt sich das vorhan­dene Arbeitspo­ten­tial auss­chöpfen. Schul­sozialar­beit spielt die Schlüs­sel­rolle, wenn es darum geht, allen Kindern einen Bil­dungsweg ohne psy­chosoziale Prob­leme zu ermöglichen. Zwar gibt es Fortschritte an den Ober­schulen, doch auch an allen anderen Schulen müssen genug Fachkräfte für Sozialar­beit vertreten sein. Bish­er gibt es sie an nicht ein­mal der Hälfte der Stan­dorte. Wir unter­stützen die Forderung der GEW sowie der Eltern und weit­er­er Akteure, hier deut­lich aufzu­s­tock­en. In der let­zten Haushalts­de­bat­te haben wir uns dafür einge­set­zt, Schul­sozialar­beit flächen­deck­end zur Pflicht zu machen — bish­er gilt das laut Schulge­setz nur für die Ober­schulen.“