11. September 2023: Nicht kleckern, sondern klotzen bei der Weiterentwicklung der Lehramtsausbildung!

 

Zur heuti­gen Unterze­ich­nung eines Eck­punk­tepa­piers zur Weit­er­en­twick­lung der Lehrkräfte­bil­dung an der TU Chem­nitz erk­lärt Luise Neuhaus-Warten­berg, bil­dungspoli­tis­che Sprecherin der Links­frak­tion:

„Das zaghafte Vorge­hen der Staat­sregierung bei der Reform der Lehramt­saus­bil­dung entspricht nicht den Anforderun­gen. Es ist eine Idee aus dem Jahr 2017, Grund­schullehrkräften in Chem­nitz einen Mas­ter zu ermöglichen, damit sie auch an Ober­schulen unter­richt­en zu kön­nen. Ein Eck­punk­tepa­pi­er reicht nicht: Sach­sen muss endlich anfan­gen, Lehrkräfte nach Schul­stufen statt nach Schu­larten auszu­bilden. Junge Men­schen, die heute Lehrkraft wer­den wollen, brauchen Flex­i­bil­ität, echte Entwick­lungschan­cen und kreative Ent­fal­tungsmöglichkeit­en.“

Die hochschulpoli­tis­che Sprecherin Anna Gorskih fügt hinzu:

„Die Her­aus­forderun­gen für Lehrkräfte haben sich immer mehr verän­dert. Inklu­sion und Dig­i­tal­isierung sind zu wesentlichen Auf­gaben gewor­den, aber auch der Blick junger Men­schen auf ihre Arbeit ist ein ander­er. All das bildet sich in den Stu­di­en- und Prü­fung­sor­d­nun­gen der Lehramtsstu­di­engänge immer noch nicht ab. Noch immer wer­den ange­hende Lehrkräfte mehr wis­senschaftlich als prak­tisch aus­ge­bildet noch immer kommt die Fach­di­dak­tik zu kurz. Wir hof­fen, dass diese The­men eben­falls bei der Umset­zung der ‚Pri­marstufe Plus an der TU-Chem­nitz ein­fließen und wer­den die Entwick­lun­gen weit­er kri­tisch ver­fol­gen.“