Zu einem Bericht über die Unterbringung Geflüchteter im Mockrehna

Zu einem Bericht über die Unter­bringung Geflüchteter und ein­er in indi­rek­ter Rede wiedergegebe­nen Äußerung eines Gemein­der­ates im Mock­rehna möchte ich mich als Kreisvor­sitzende wie fol­gt äußern:

“Wir haben als LINKE in Nord­sach­sen eine gän­zlich andere Auf­fas­sung als Erwin Ellguth, der kein Mit­glied unser­er Partei ist. Hil­fs­bere­itschaft und Men­schlichkeit heißt für uns, Unterkün­fte und Orte zu schaf­fen, wo Geflüchtete nach ein­er lan­gen Flucht vor Krieg, Hunger und ander­er furcht­bar­er Katas­tro­phen zur Ruhe kom­men kön­nen und Ihnen ein Leben in Würde ermöglicht wird. Eine gut organ­isierte und fre­undliche Auf­nahme von Geflüchteten baut Brück­en und hil­ft gegen­seit­iges Ver­ständ­nis zu schaf­fen und falsche Bilder und Vorurteile auszuräu­men. Sollte sich Erwin Ellguth tat­säch­lich so geäußert haben, ist das für uns inakzept­abel und mit den Werten unser­er Partei nicht vere­in­bar. Wer solche oder ähn­liche Äußerun­gen von sich gibt, dem geht es nicht um konkrete Prob­lem­lö­sung und eine bessere Unter­bringung von Schutz­suchen­den, son­dern um plat­te Stim­mungs­mache mit ras­sis­tis­chen Vorurteilen.”