4. August 2021 — Luise Neuhaus-Wartenberg, Susanne Schaper: Freiwilliges Impfangebot soll nun doch an die Schulen kommen – gut so!

Zur Debat­te um Coro­na-Schutz­imp­fun­gen für Kinder ab 12 Jahren und zur Entschei­dung der Staat­sregierung, weit­er­führende Schulen zu Impf­s­ta­tio­nen machen zu wollen, erk­lären die bildungspoli­tis­che Sprecherin der Links­frak­tion, Luise Neuhaus-Warten­berg, und die gesund­heit­spoli­tis­che Sprecherin Susanne Schaper:

„Die Entschei­dung, ob ein Kind die Coro­na-Schutz­imp­fung erhal­ten soll, muss indi­vidu­ell getrof­fen wer­den und auf jeden Fall frei­willig bleiben. Dazu gehört eine ordentliche Beratung durch die Kinderärztin oder den Kinder­arzt. Für diejeni­gen Fam­i­lien, die sich für eine Imp­fung entschei­den, muss es niedrigschwellige Ange­bote geben. Deshalb begrüßen wir es, dass das Kul­tus­min­is­teri­um nun doch unseren Vorschlag auf­greift, auch an Schulen die Schutz­imp­fung anzu­bi­eten.

Im Kampf gegen die Pan­demie, und da geht es uns beson­ders um die Schulen und um den Schutz von Kindern, kommt es allerd­ings vor allem darauf an, dass möglichst viele Erwach­sene das Imp­fange­bot wahrnehmen. Wir appel­lieren nochmals an alle Unentschlosse­nen, sich die Sache rasch zu über­legen. Eine Imp­fung schützt zwar nicht vor Ansteck­ung – das hat auch nie­mand jemals behauptet –, aber sie bewahrt mit extrem hoher Wahrschein­lichkeit vor ein­er schw­er­wiegen­den Erkrankung. Es schütze sich, wer kann!“